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KIRCHEN & KAPELLEN

KATHEDRALE
ST. FLORIN

Die Kathedrale St. Florin in Vaduz ist eine geostete neugotische dreischiffige Kirche mit Frontturm, die 1869 bis 1873 nach den Plänen von Friedrich von Schmidt unter Leitung des Architekten Ignaz von Banko errichtet und am 5. Oktober 1873 eingeweiht wurde. Der Patron der Kirche ist der Heilige Florin (Florinus), der im 7. Jahrhundert lebte und aus Matsch im Vinschgau stammte.

In den Jahren 1965 und 1966 erfolgte unter der Leitung des Architekten Hans Rheinberger eine umfassende Renovation der Pfarrkirche. Des Weiteren wurde das Kirchengebäude durch den Anbau der Taufkapelle erweitert. Seit dem 24. April 1992 steht die Kirche unter Denkmalschutz. Mit Errichtung des Erzbistums Vaduz wurde sie am 2. Dezember 1997 zur Kathedrale erhoben.

KIRCHE ST. JOSEF

Die Kirche St. Josef in Vaduz (auch Josefskirchlein genannt), erbaut in den Jahren 1930/1931 nach den Plänen des Churer Architekten Johannes Eusebius Willi, erhielt 50 Jahre später ihre erste grosse Innen- und Aussenrenovation. 2017/2018 wurde die in der Zwischenzeit wieder stark verschmutzte Kirche restauriert. In diesem Zusammenhang konnten die schadhaften Materialien der letzten Baumassnahmen entfernt werden. Dabei kam im Innenraum die Originalfassung des rot-grünen Streifenmusters zum Vorschein. Mit dieser Sichtbarmachung der Jugendstilmalerei und weiteren Rückführungen in den Originalzustand erhielt die Kirche ihren ursprünglichen Charakter zurück. Neue Kreuzwegstationsbilder und eine neue Chorausstattung unterstützen diese Stimmung. Die Mensa des Hochaltares wurde auf ihre ursprüngliche Tiefe verbreitert. Durch die Entfernung der vordersten Bankreihe, stammend aus den 80er Jahren, konnten die Chorstufen wieder begradigt werden.


Die Umgebung wurde neugestaltet und mit drei zusätzlichen Obst- und Nussbäumen ergänzt.


(Text: Wohlwend Architektur, Fotos: NV Photography & Design, Balzers)

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KAPELLEN

Zur Dompfarrei gehören verschiedene Kapellen:

  • Kapelle im LAK Haus St. Florin (Alters- und Krankenhilfe)

  • Kapelle im Landesspital

  • St. Anna Kappelle im Schloss Vaduz (privat)

  • Friedhofskapelle

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FÜRSTLICHE GRUFT

1960 wurde die Fürstliche Gruft bei St. Florin nach Plänen des liechtensteinischen Architekten Hans Rheinberger errichtet. Die Grabstätte enthält einen Altar mit einem steinernen Kreuz. Die Eingangstür der Gruft ist ein im Jahre 1992 gefertigtes Hochrelief aus Bronze des italienischen Künstlers Carmelo Pozzolo mit einer künstlerischen Darstellung der Auferweckung des Lazarus. Über der Tür steht das fürstliche Wappen ebenfalls in Bronze. Die Fürstengruft befindet sich wenige Meter südlich der Kathedrale und ist nur einmal im Jahr, zu Allerheiligen (am 1. November), für die Öffentlichkeit zugänglich.

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