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DIE HEILIGEN SIEBEN SAKRAMENTE

Die Heiligen Sieben Sakramente

Die Sakramente sind Handlungen Jesu Christi, die der Herr seiner Kirche anvertraut hat, um durch sie die Menschen zu heiligen. Jedes Sakrament besteht aus einem sichtbaren Zeichen und dem daraus resultierenden unsichtbaren Heilswirken Gottes.

DIE TAUFE

Mit der Taufe beginnt das christliche Leben.

(vgl. vertiefend: can. 849-878 Codex des Kanonischen Rechtes [Kirchengesetzbuch]; Katechismus der Katholischen Kirche 1213-1284

«Die Taufe ist die Eingangspforte zu den Sakramenten; ihr tatsächlicher Empfang oder wenigstens das Verlangen danach ist zum Heil notwendig; durch sie werden die Menschen von den Sünden befreit, zu Kindern Gottes neu geschaffen und, durch ein untilgbares Prägemal Christus gleichgestaltet, der Kirche eingegliedert; sie wird nur durch Waschung mit wirklichem Wasser in Verbindung mit der gebotenen Form der Taufworte gültig gespendet.»

DIE FIRMUNG

Durch Handauflegung und Salbung prägt der Heilige Geist dem Menschen Sein Siegel ein und schenkt ihm die Stärke und Gnade, ein christliches Leben zu führen.

(vgl. vertiefend: can. 879-896 Codex des Kanonischen Rechtes [Kirchengesetzbuch]; Katechismus der Katholischen Kirche 1285-1321)

«Das Sakrament der Firmung, das ein Prägemal eindrückt, beschenkt die Getauften, die auf dem Weg der christlichen Initiation voranschreiten, mit der Gabe des Heiligen Geistes und verbindet sie vollkommener mit der Kirche; es stärkt sie und verpflichtet sie noch mehr dazu, sich in Wort und Tat als Zeugen Christi zu erweisen sowie den Glauben auszubreiten und zu verteidigen.»

DIE EUCHARISTIE

Im Opfer der Heiligen Messe werden Brot und Wein zum Leib und Blut Christi gewandelt, der körperlich zu den Gläubigen kommt.

(vgl. vertiefend: can. 897-958 Codex des Kanonischen Rechtes [Kirchengesetzbuch]; Katechismus der Katholischen Kirche 1322-1419)

«Das erhabenste Sakrament ist die heiligste Eucharistie, in der Christus der Herr selber enthalten ist, als Opfer dargebracht und genossen wird; durch sie lebt und wächst die Kirche beständig. Das eucharistische Opfer, die Gedächtnisfeier des Todes und der Auferstehung des Herrn, in dem das Kreuzesopfer immerdar fortdauert, ist für den gesamten Gottesdienst und das gesamte christliche Leben Gipfelpunkt und Quelle; durch dieses Opfer wird die Einheit des Volkes Gottes bezeichnet und bewirkt sowie der Aufbau des Leibes Christi vollendet. Die übrigen Sakramente und alle kirchlichen Werke des Apostolats hängen nämlich mit der heiligsten Eucharistie zusammen und sind auf sie hingeordnet.»

DIE BEICHTE

Alle ehrlich bereuten und gebeichteten Sünden sind endgültig veregeben, ganz egal was es auch war.

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Beichtzeiten in der Kathedrale:

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Montag: 18.30 Uhr

Mittwoch: 18.30 Uhr

Samstag: 17.00 Uhr

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Ausserdem können jederzeit persönliche Zeiten mit dem Dompfarrer oder Domvikar vereinbart werden.

«Im Sakrament der Buße erlangen die Gläubigen, die ihre Sünden bereuen und mit dem Vorsatz zur Besserung dem rechtmäßigen Spender bekennen, durch die von diesem erteilte Absolution von Gott die Verzeihung ihrer Sünden, die sie nach der Taufe begangen haben; zugleich werden sie mit der Kirche versöhnt, die sie durch ihr Sündigen verletzt haben.»

(vgl. vertiefend: can. 959-997 Codex des Kanonischen Rechtes [Kirchengesetzbuch]; Katechismus der Katholischen Kirche 1420-1498)

DIE KRANKENSALBUNG

Bei einer bedrohlichen Krankheit, vor einer Operation oder in den letzten Wochen des Lebens: die Krankensalbung gibt Kraft, legt Seele und Leib in Gottes Hand und richtet oft den Kranken wieder auf.

(vgl. vertiefend: can. 998-1007 Codex des Kanonischen Rechtes [Kirchengesetzbuch]; Katechismus der Katholischen Kirche 1499-1532)

«Durch die Krankensalbung empfiehlt die Kirche gefährlich erkrankte Gläubige dem leidenden und verherrlichten Herrn an, damit er sie aufrichte und rette; sie wird gespendet, indem die Kranken mit Öl gesalbt und die in den liturgischen Büchern vorgeschriebenen Worte gesprochen werden.»

DAS WEIHESAKRAMENT

Durch die Weihe zum Diakon, Priester oder Bischof stellt man sich ganz in den Dienst Gottes und wird zu Seinem Werkzeug, um die Kirche durch die Sakramente aufzubauen.

(vgl. vertiefend: can. 1008-1054 Codex des Kanonischen Rechtes [Kirchengesetzbuch]; Katechismus der Katholischen Kirche 1533-1600)

«Durch das Sakrament der Weihe werden kraft göttlicher Weisung aus dem Kreis der Gläubigen einige mittels eines untilgbaren Prägemals, mit dem sie gezeichnet werden, zu geistlichen Amtsträgern bestellt; sie werden ja dazu geweiht und bestimmt, entsprechend ihrer jeweiligen Weihestufe unter einem neuen und besonderen Titel dem Volk Gottes zu dienen.»

DAS EHESAKRAMENT

Die sakramentale Ehe macht aus dem Lebensplan zweier Menschen einen Lebenspakt mit dem allmächtigen Gott, der das ganze Leben lang diesen Bund beschützt.

(vgl. vertiefend: can. 1008-1054 Codex des Kanonischen Rechtes [Kirchengesetzbuch]; Katechismus der Katholischen Kirche 1533-1600)

«Der Ehebund, durch den Mann und Frau unter sich die Gemeinschaft des ganzen Lebens begründen, welche durch ihre natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten und auf die Zeugung und die Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet ist, wurde zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakramentes erhoben.»

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